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Viele fragen sich: Kann man mit Krypto passiv Geld verdienen, ohne ständig zu traden? Und noch wichtiger – ist das im Islam erlaubt?

In diesem Beitrag schauen wir uns die bekanntesten Wege an:

  • Krypto-Mining

  • Staking

  • Liquidity Mining

  • Yield Farming

Wir erklären einfach, wie sie funktionieren – und was aus islamischer Sicht erlaubt (halal) oder verboten (haram) ist.


Was bedeutet halal investieren in Krypto?

Halal investieren heißt:

  • Kein Zins (Riba)

  • Kein Glücksspiel (Maisir)

  • Kein Betrug oder Täuschung (Gharar)

  • Keine verbotenen Güter oder Projekte (z. B. Alkohol, Waffen)

Viele Krypto-Projekte sind komplex. Manche nutzen Zinsen oder unsichere Mechanismen. Deshalb ist Wissen wichtig, bevor du investierst.


1. Krypto-Mining – meist halal mit Einschränkungen

Wie es funktioniert:

Beim Mining stellst du deinen Computer oder spezielle Geräte zur Verfügung. Diese lösen Rechenaufgaben. So wird das Netzwerk sicherer. Als Belohnung bekommst du Coins.

Islamische Bewertung:

Mining ist eine Gegenleistung für deine Arbeit und deinen Strom. Es ist kein Zins.
Deshalb gilt Mining meist als halal, wenn:

  • Du eigene Geräte nutzt

  • Du keine Zinsen bekommst

  • Die Energiequelle sauber ist (z. B. Öko-Strom)

Achtung: In manchen Ländern ist Mining verboten oder teuer. Informiere dich vorher.


2. Staking – kann halal sein, wenn du es verstehst

Wie es funktioniert:

Staking heißt: Du sperrst deine Coins, um das Netzwerk zu sichern. Dafür bekommst du Belohnungen. Diese kommen aus Transaktionsgebühren oder neuen Coins.

Islamische Bewertung:

Staking ist erlaubt, wenn:

  • Du verstehst, wie die Plattform funktioniert

  • Die Belohnung keine Zinsen sind

  • Die Coins selbst halal sind

Viele Sharia-Gelehrte sagen: Staking ist halal, solange kein Betrug oder Zins im Spiel ist.


3. Liquidity Mining – meist haram, aber im Einzelfall prüfbar

Wie es funktioniert:

Du gibst deine Coins in einen Liquiditätspool, damit andere Nutzer handeln können.
Dafür bekommst du einen Teil der Gebühren oder zusätzliche Coins.

Islamische Bewertung:

Hier wird es schwierig.
Viele Pools beinhalten haram Tokens oder zahlen Zinsen.
Außerdem weißt du oft nicht genau, wie dein Geld genutzt wird.

Fazit: Liquidity Mining ist meist haram. Nur wenn alles klar, transparent und zinsfrei ist, kann es erlaubt sein. Frag im Zweifel einen Sharia-Experten.


4. Yield Farming – meist haram und sehr riskant

Wie es funktioniert:

Yield Farming ist wie Liquidity Mining, aber komplexer. Du springst zwischen Plattformen, um hohe Erträge zu finden. Du nutzt verschiedene Coins und Verträge.

Islamische Bewertung:

In fast allen Fällen ist Yield Farming nicht halal:

  • Zinsen sind üblich

  • Viel Unsicherheit und Risiko

  • Oft mit spekulativen Coins

Außerdem verlierst du leicht den Überblick. Das ist aus islamischer Sicht nicht akzeptabel.


Was ist also erlaubt?

Am ehesten halal sind:
Krypto-Mining mit eigenen Geräten
Staking mit halal Coins, ohne Zinsen
❌ Liquidity Mining – nur in seltenen Fällen halal
❌ Yield Farming – fast immer haram


Wichtiger Hinweis

Dieser Text dient nur zur Information. Keine Anlageberatung. Mach deine eigene Recherche oder frag einen Sharia-Experten.

Wenn dich halales Krypto-Mining interessiert oder du Fragen hast, melde dich gern bei mir. Ich helfe dir weiter.

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